Haus S Winterthur
Die Erweiterung eines Wohnhauses löst sich in Material und Struktur vom Hauptbau. Respektiert damit dessen Bedeutung und stärkt gleichzeitig seine eigene Ausdruckskraft. Der Anbau akzentuiert seine Einzelteile. Durch transparente Umhüllung und eine präzise Setzung entlang der umlaufenden Grenzmauer verwischen die Grenzen zwischen Innen- und Aussenraum.
Eine schwebende Bodenplatte, ein gefaltetes Dach und umlaufende Eichenstützen bilden das primäre System des einstöckigen Volumens. Darin einbeschrieben sind ein geschlossener Körper mit Kinderzimmer und Bad und ein komplett verglaster Wohn- Essbereich. Struktur an Stelle von Körperlichkeit löst die Fassade als raumbildendes Element ab und stärkt Ausdruckskraft und Materialität der einzelnen Elemente.